?! Anstrich in Raucher-Wohnungen:
Blosses Überstreichen mit handelsüblicher Wandfarbe hilft meist nur kurzfristig,
denn "Nikotin" und andere "Rauchspuren" sind – wie die Farbe – wasserlöslich.

Die gelben Ablagerungen werden durch normale, wasserbasierte Wandfarben an gelöst und aktiviert,
was zur Folge hat, dass sie nach und nach wieder an die Oberfläche zurückkehren können.

Dann werden die frisch gestrichenen Wände und Decken ganz von selbst wieder gelb,
und auch der vorübergehend überdeckte Rauchgeruch kann erneut auftreten.

​„Nikotin“ von allen Oberflächen der Wohnung fachgerecht entfernen!
Nikotinspuren im Teppich entfernen

In offenporige Materialien wie Wandfarbe, Putz, Mauerwerk, Holz oder Teppiche ziehen diese Beläge samt der enthaltenen Schadstoffe ein.

Bei manchen Teppichen hat man noch eine Chance: Sie könnten mit einem sogenannten Sprühextraktionsgerät gründlich gereinigt werden.

Die Maschine sprüht eine Reinigungslösung tief in die Fasern und nimmt das Schmutzwasser anschliessend wieder auf.

Nikotinspuren von Böden entfernen
Laminat oder Linoleum bekommt man dagegen nur schwer sauber:  Die Bodenbeläge lassen sich zwar nebelfeucht wischen, doch der Rauch samt seinem Geruch dringt in die Fugen ein und setzt sich häufig auch unter dem Wand- oder Bodenbelag fest. Da helfe häufig nur Herausreissen.

Nikotinspuren von Wänden entfernen
Frisch gestrichene Wand wird wieder gelb.
Verputzte oder tapezierte Wände lassen sich aber nicht leicht reinigen – und auch mit Überstreichen ist es nicht getan.

Die Ablagerungen auf und in der Wand sind wasserlöslich. Sie werden samt dem unangenehmen Geruch durch wasserbasierte Farben aktiviert und wieder an die Oberfläche gebracht.
Das habe zur Folge, dass eine frisch gestrichene Wand rasch von allein wieder gelb wird.

Kleister holt Nikotin und Blei aus der Wand
Selbst lösemittelhaltige Wandfarben sind keine wirkliche Lösung.
Ebenso wenig bringt es, neu zu tapezieren. Denn der Tapetenkleister hat dieselbe Wirkung wie Wandfarbe.
Das Überstreichen oder Überkleben hat sogar noch einen gefährlichen Nebeneffekt, den Laien nicht erkennen können: Mit dem Rauch wurde krebserregendes Blei in die Wände getragen.

Auch dieses kommt durch Kontakt mit Wasser wieder an die Oberfläche und damit zurück in den Raum.
Erfolgreicher sind sogenannte überstreichbare Sperrgrundierung sowie spezielle Anti-Nikotin-Farben, im Handel auch als "Nikotinsperre" zu finden.

Diese dickflüssige Kunstharzfarbe schliesst die Rückstände des Zigarettenqualms ein. Sie muss sehr gleichmässig aufgetragen werden. Darüber kommt ein zweiter Anstrich.

Eine alte Tapete, die besonders viele Rückstände speichert, muss zuvor entfernt werden. Der grosse Nachteil dieser Methode ist: Ich zerstöre damit die bauphysikalischen Eigenschaften der Wand, nämlich ihre Fähigkeit, den Feuchte-Haushalt im Raum zu regulieren und damit auch der Schimmelpilzbildung vorzubeugen.

Mittlerweile gibt es in jedem gut sortierten Baumarkt sogenannte Antirauchfarben in verschiedenen Nuancen.
Werden diese auf die neuen Tapeten aufgetragen, schliessen diese Anstriche selbst jahrelange Tabakgerüche ein.
Allerdings erlaubt nicht jeder Vermieter die Kunstharze, weil sie die Wand wie eine Elefantenhaut verschliessen.
Die Wände atmen dann nicht mehr und es kann sich Schimmel bilden.

Durch Nikotin vergilbte, gelb fleckige Wände sehen nicht nur unschön aus, sie dünsten auch aus und verbreiten noch lange den Geruch von Zigarettenqualm im Raum.

Um sichtbare Nikotinspuren und Gerüche in Wänden zu entfernen, benötigen Sie eine spezielle Nikotinfarbe wie die Nikotinsperre.

Sie bildet eine Art Schutzschicht und legt sich über die unansehnlichen Nikotinverfärbungen, sodass sie durch den neuen Anstrich nicht mehr durchschlagen können. Die Spezialfarbe ist geruchsarm und lässt sich leicht verarbeiten.

Gründe, warum ein „Überstreichen“ von gelben Nikotin-Wänden oftmals nicht ausreichend ist:

• Problematisch ist, dass Nikotin wasserlöslich ist und sich so mit der Farbe teilweise vermischt. Durch das Auftragen der Farbe, die ebenfalls mit Feuchtigkeit angereichert ist, wird der Rückstand zwar gelöst, aber nicht entfernt.
• Nach der Trockenphase der verwendeten weissen Farbe, ist es daher sehr wahrscheinlich, dass der gelbe Belag wieder durchschimmert.
• Nicht nur die Verfärbung gelangt durch das Streichen an die Oberfläche, sondern gleichzeitig auch der unangenehme Geruch, sodass der Aufwand schlussendlich umsonst betrieben wurde.
• Normalerweise können Nikotinüberreste durch tiefen gründliches Reinigen entfernt, und anschliessend mit dem Schmutzwasser aufgenommen werden.
• Auf diese Weise können beispielsweise Mauerwerk, Fenster Fassaden oder auch Teppiche gründlich und dauerhaft vom Dunst befreit werden.
• Verputzte oder gestrichene Wände können allerdings nicht mit speziellen Reinigungsmitteln vorbehandelt werden, da sich andernfalls die aufgetragene Farbe oder die Tapete selbst lösen könnte.
• Vor allem Laien unterschätzen eine weitere unsichtbare Gefahr. Durch das Auftragen der Farbe wird ebenso Blei freigesetzt, das gemeinsam mit dem blauen Rauch in die Wand getragen wurde. Dabei handelt es sich um einen krebserregenden Stoff, so dass die Renovierung zu einer Gesundheitsbeeinträchtigung führen kann.

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Wie denn nun den Rauch bzw. das Nikotin überstreichen?
Wie Nikotinwände nachhaltig behandeln, damit das lästige Gelb wegbleibt?

• Zunächst sollte die Tapete mit einer über streichbaren Sperrgrundierung behandelt werden. In schweren Fällen sollte zuvor die alte Tapete entfernt werden, sodass die Wand selbst mit der Grundierung bearbeitet werden kann. Anschliessend kann entweder die alte Tapete mit einer Anti-Nikotin-Farbe gestrichen oder eine neue Tapete aufgetragen werden.
• Durch diese Arbeitsmethode wird Nikotin dauerhaft innerhalb der Wand eingeschlossen, sodass die Rückstände nicht mehr an die Wandoberfläche zurückkehren können.
• Der Nachteil dieser Lösung liegt allerdings darin, dass ebenso auf die Wandstruktur Einfluss genommen wird. Aufgrund der bauphysikalischen Eigenschaft ist eine Wand auch dazu gedacht, um den Feuchtigkeitsgehalt innerhalb eines Raumes zu regulieren. Durch die Grundierung wird die Struktur allerdings derart verändert!
• Eine Feuchtigkeits-Regulierung findet nach dem Streichen somit nicht mehr statt. Stattdessen ist der Raum nach der Behandlung nunmehr anfällig für eine Schimmelpilzbildung, insofern die räumlichen Gegebenheiten nicht ordentlich belüftet werden.​

Nikotinspuren von Tür und Fensterrahmen entfernen
Der Gelbschleier von Nikotin lässt sich oft nicht so einfach entfernen.
Ein bisschen Wasser mit Seifenlauge reicht in der Regel nicht aus. 
​Nikotinflecken sind hartnäckig, weswegen du sie mit stärkeren Mitteln bekämpfen solltest.

Hervorragend können Sie Nikotinablagerungen mit Wachs-, Fett- und Schmutz-Löser beseitigen.
Dies liegt daran, dass die Nikotinflecken einen fettigen Film aufweisen.

Sie können zudem mit einem Küchen-Fettlöser und Backofenreiniger begegnen.
Für welches Spezialmittel Sie sich auch entscheiden, Sie sollen dafür einen nur leicht angerauten Schwamm oder einen Lappen verwenden.

Immerhin möchten Sie die Tür oder das Fenster nicht beschädigen. Ausserdem sollten Sie das Spezialmittel im Anschluss mit klarem Wasser und einem Lappen abwischen. So verhindern Sie Schlieren.

Steckdosen reinigen
Vergilbte Steckdosen und die Plastikgehäuse von Lichtschaltern kann man bequem im Geschirrspüler reinigen.
​Allerdings sollte man vor dem Abschrauben die Sicherung herausnehmen und darauf achten, dass die Schalter komplett abgetrocknet sind, bevor man sie wieder anbringt.

Wenn alle Putzaktionen nichts helfen
Wenn es nach all den Beseitigungsversuchen trotzdem noch nach Zigarettenqualm riecht, lohnt sich ein Blick auf die Wände. Insbesondere auf weissen Tapeten zeichnen sich deutlich gelbe Flecken ab.
In diesen Fällen kann eine Komplettrenovierung weiterhelfen.
Doch zuerst sind alle Tapeten abzureissen, die nackten Wände abzuwaschen und Sperrgrund aufzutragen.

Letzte Lösung: Total-Sanierung
Die einzig andere Methode, kalten Rauch und Beläge loszuwerden, ist die umfangreiche Sanierung einer stark verrauchten Wohnung:
... Der Wandputz muss abgeschlagen und Holz abgeschliffen werden. Verkleidungen und Türen werden ausgetauscht.
Das ist aufwendig, macht Arbeit und Dreck und kostet einiges.

Raucher-Wohnung renovieren:

Nikotinablagerungen und Rauchgeruch schnell und sicher beseitigen
In den Wohnungen starker Raucher schlagen sich Rauchgase und Nikotin als gelblicher Film auf Wänden, Decken, Türen und Fenstern nieder.
Dazu kommt der Zigaretten- bzw. Rauchgeruch, der vor allem von überzeugten Nichtrauchern deutlich wahrgenommen und als sehr unangenehm empfunden wird.

Das dauerhafte Beseitigen der Ablagerungen und Gerüche ist daher eine der wichtigsten Aufgaben beim Renovieren einer Raucher-Wohnung.

In Raucher-Wohnungen, in denen über lange Zeit hinweg regelmässig und stark geraucht wurde, setzt sich der Nikotinfilm nicht nur auf den Oberflächen ab, sondern dringt in Wandfarben und Tapeten ein und ist daraus mit Hausmitteln kaum zu entfernen.

Blosses Überstreichen mit handelsüblicher Wandfarbe hilft meist nur kurzfristig, denn Nikotin und andere Rauchspuren sind – wie die Farbe – wasserlöslich.

Die gelben Ablagerungen werden durch normale, wasserbasierte Wandfarben an gelöst und aktiviert, was zur Folge hat, dass sie nach und nach wieder an die Oberfläche zurückkehren können.
Dann werden die frisch gestrichenen Wände und Decken ganz von selbst wieder gelb, und auch der vorübergehend überdeckte Rauchgeruch kann erneut auftreten.

Wasser findet seinen Weg – und die Nikotinflecken kommen mit!
Die Hartnäckigkeit der Verunreinigungen in Raucher-Wohnungen hat schon manchen Renovierer viel Zeit, Geld und Nerven gekostet.

Zudem gibt es deswegen immer wieder Streit zwischen Mietern und Vermietern, der nicht selten vor Gericht endet.

Oft glauben der ausgezogene Mieter oder der Vermieter anfangs noch, beim Renovieren alles richtig gemacht und ihre Pflicht erfüllt zu haben – die Ex-Raucher-Wohnung sieht wieder so frisch aus wie beim Einzug und scheint auch wieder frisch zu riechen.

Doch dann bahnen sich die Verfärbungen in Form von Flecken, Streifen und Schlieren einen neuen Weg durch die Farbe und sehen oft noch schlimmer aus als vorher.

Sogar neue Tapeten oder Dispersions-Spachtel können sie durchdringen, da diese – anders als Putz oder Spachtelmasse auf Gipsbasis – nicht durch Zuführen von Wasser (hydraulisch) aushärten, sondern durch Verdunstung.

Dabei nimmt das verdunstende Wasser die wasserlöslichen, färbenden Schadstoffe mit und transportiert sie wieder an die Oberfläche. 
​Oft dauert es Wochen oder sogar Monate, bis der Gilb wieder zum Vorschein kommt – umso ärgerlicher für die Betroffenen, die dachten, das Problem sei gelöst.

Lösung für Sie:

ARAS bietet eine professionelle Lösung für NIKOTIN-Probleme:
Die ARAS-Geruchs-Profis bieten eine „multitechnische, interdisziplinäre endgültige LÖSUNG“ zur Entfernung des Nikotin-Problems, für Geruchsbeseitigung bzw. Geruch-Neutralisation in Miet-Wohnungen bei einer Abgabe an.